Veröffentlicht auf 11. Januar 2021 - Avec les enfants, Découvrir le patrimoine et savoir-faire, Se mettre au vert, Vivre les temps forts
Sie wissen ja, es ist nichts Schlechtes, sich etwas Gutes zu tun. Und im Tarn haben wir alles, was das Herz begehrt. Berge, Wälder, Wein, Flüsse, kleine Dörfer und überall ein ansteckendes Lächeln … Hier sind alle Gelegenheiten recht, um sich etwas zu gönnen. An Ideen mangelt es nicht.
Zum Beweis hier unsere Top 14!
Was kann man im Tarn unternehmen?
1/ Sich vor der größten Backsteinkathedrale der Welt ganz klein fühlen
Vor der Cathédrale Sainte-Cécile kommt man sich klein, wirklich ganz klein vor. Nicht ohne Grund! Sie ist die größte Backsteinkathedrale der Welt (Länge 113 m, Breite 35 m) und von ihrem Glockenturm (78 m) aus blickt man auf neun Jahrhunderte hinab.
2/ Sich in Sorèze in der Montagne Noire auf die Spuren von Dom Robert begeben
Begeben Sie sich auf die Spuren des berühmten Benediktinermönches Dom Robert, ein Meister der Tapisserie von Aubusson, der im 20. Jahrhundert in seiner ehrwürdigen Abtei En Calcat in Dourgne sein Amt ausübte. Besuchen Sie in der Abtei und Klosterschule von Sorèze das Museum, das seinen Namen trägt und auch einige seiner Ordensbrüder würdigt.
3/ Auf der Passerelle de Mazamet in Hautpoul mutig in den Abgrund blicken
Lust auf Nervenkitzel? Steigen Sie hinauf nach Hautpoul und gehen Sie über die metallene Hängebrücke, die 70 Meter über der Vallée de l’Arnette zu schweben scheint. Fühlen Sie das leichte Schwanken unter Ihren Füßen? Lust auf eine Zeitreise in die Vergangenheit? Flanieren Sie durch die mittelalterlichen Gässchen, in denen noch die Erinnerung an die Katharer schwebt.
4/ In den Gässchen von Cordes-sur-Ciel und in den mittelalterlichen Bergdörfern eine Reise in die Vergangenheit unternehmen
1222 und da ist Cordes-sur-Ciel. Das Mittelalter in seiner ganzen Pracht! Seit der Gründung der Stadt, die an einem Felsvorsprung hängt, wurden ihre Gemäuer von den Jahrhunderten, die sonst so gnadenlos sind, tatsächlich verschont. Wenn man die Rue Droite emporsteigt, kann man eine unglaubliche Aneinanderreihung gotischer Häuser bestaunen, darunter die des Großfalkners und des Großen Jagdreiters, die besonders bemerkenswert sind.
5/ Durch den Jardin des Martels flanieren
Erkunden Sie im wunderschönen Jardin des Martels Blumen, Sträucher und Bäume. Schnuppern Sie die feinen Düfte, hören Sie auf das Plätschern der Becken. Ist es nicht schön hier? Wenn Ihnen eine Pflanze mit gelben Blüten begegnet, ist es vielleicht die Isatis Tinctoria, besser bekannt unter den Namen Färberwaid oder Pastel, ein blaues Färbemittel für Stoffe, das einst den Wohlstand im Schlaraffenland sicherte.
6/ Abtauchen in die faszinierende Unterwelt von Castela
Im Mittelalter zogen sich die Menschen aus Saint-Sulpice-la-Pointe in einen unterirdischen Gang zurück, sobald Räuber in der Gegend ihr Unwesen trieben. Ein unterirdischer Gang, den sie selbst gebaut hatten. Mit einer Länge von 142 m umfasste er Aufenthaltsräume, Getreidesilos, Wasserstellen, Beleuchtungsnischen … kurzum, alles was man braucht, um sich eine Zeitlang einzuigeln.
7/ Visiter le Musée Toulouse-Lautrec et profiter des jardins du palais de la Berbie
Henri de Toulouse-Lautrec, der hier geboren wurde, hat sein eigenes Museum in Albi, und was für eins! Untergebracht im wunderschönen Palais de la Berbie, der ehemaligen Bischofsresidenz aus dem 13. Jahrhundert, verfügt es über die weltweit umfangreichste öffentliche Sammlung des Künstlers: Bilder aus seiner Jugend, Szenen vom Montmartre, Show- oder Theatermilieu im Paris des ausgehenden 19. Jahrhunderts …
8/ Am Seenplateau des Haut-Languedoc Erfrischung suchen
Es ist heiß. Genau der richtige Moment, um sich am Seenplateau des Haut-Languedoc zu erfrischen. Der Lac du Laouzas, über dem die Monts de Lacaune emporragen, streckt in einer Waldlandschaft seine Tentakel aus. Ab ins tiefblaue Wasser! Aber vielleicht sind Ihnen ein Tretboot, ein Kanu, ein Surfbrett oder ein Segelboot lieber. Der kleinere Lac de Vésoles hat sich zwischen Heidelandschaften und Tannenbäumen eingenistet.
9/ Bei einem Winzer ein geselliges Apéro-Konzert genießen
Heute Abend haben Sie einen Termin beim Winzer. Sie werden nicht alleine sein. Er erwartet eine Menge Leute am Fuß seiner Weinberge, wo man ein Gläschen Gaillac-Wein zu sich nehmen und ein paar köstliche lokale Spezialitäten dazu knabbern wird. Stellen Sie sich vor, er hat auch Musiker eingeladen. Festliche Stimmung ist vorprogrammiert.
10/ Rückkehr zu den Quellen des Canal du Midi
Als Pierre-Paul Riquet 1667 den Grundstein des Beckens vonSaint-Ferréol legte, das seinen Canal du Midi mit Wasser versorgen sollte, ahnte er nicht, dass sein Werk 350 Jahre später nicht nur als Weltkulturerbe eingestuft sein würde, sondern auch eine Hochburg für Wassersportaktivitäten.
11/ Zum Prieuré d’Ambialet emporsteigen und den Blick auf die Tarn-Schleife bewundern
In Ambialet spielt der Tarn seine Spiele, er zeichnet eine fast vollendete Schleife, wie eine Schlange, die sich in den Schwanz beißt, doch kurz bevor diese unmögliche Verbindung zustande kommt, entschwindet der Fluss in eine andere Richtung, stolz auf seinen gelungenen Flirtversuch. Ein spektakuläres Schauspiel. Umso mehr, wenn man von der Prioratskirche auf das Tal hinab blickt.
12/ In Castres an Bord einer Flusskutsche gehen
Wie wäre es mit einer Fahrt auf dem Agout wie in früheren Zeiten? Gehen Sie einfach an Bord derMiredames, einer Nachbildung aus Holz der Flusskutschen, die bis Ende des 19. Jahrhunderts auf den Flüssen und Kanälen ihre Bahnen zogen.
13/ Am Freitagabend im Juli und August einen Apéro bei Millas zu sich nehmen und Wurstwaren und Pökelfleisch probieren
Bei Millas sieht man gerne glückliche Schweine auf den Wiesen, aber auch köstliche Schweine in Form von Schinken, Saucisson, Saucisse, Lonza, Coppa, Boudin … Metzgertum verpflichtet. Bei Millas nimmt man jeden Freitagabend im Juli und August auch gerne einen Apéro zu sich. Gehen Sie hin, Sie werden nicht enttäuscht.
14/ Auf den Felsen des Sidobre seine Kinderseele wiederfinden
Betrachten Sie die Dinge von oben, gehen Sie in den Sidobre. Dort oben in den Bergen entdecken Groß und Klein unter der Decke eines dichten Waldes kleine und große Granitfelsen, als hätte die Hand eines Riesen sie hier verteilt. Die Vielfalt der Formen ist Grund zum Staunen; Wanderungen und Radtouren sorgen für Spaß.